Vorwärts zum 1. Mai! Keine Planübererfüllung ohne Last- und Lieferwagen, keine Mai-Feiern ohne Omnibusse: Ohne Nutzfahrzeuge verlangsamte sich der Vormarsch des Sozialismus ganz gewaltig. Kein Wunder also, dass sie im Arbeiter- und Bauernstaat einen besonderen Stellenwert einnahmen. Nicht, dass das an den Bedingungen des real existierenden Sozialismus etwas geändert hätte, auch die Lkw-Hersteller mussten sich durch die Widrigkeiten der Planwirtschaft wursteln. Unter diesen Umständen ist es noch beachtlicher, welche Vielfalt den Nutzfahrzeugbau der DDR prägte. Frank Rönicke und Wolfgang Melenk setzten in dieser Dokumentation den "Helden der Arbeit" ein Denkmal. Sie widmen sich der Werksgeschichte von Framo und Barkas, den Transportkarren ("Multicar") aus Waltershausen, den Lastwagen und Bussen von Phänomen und Robur, den Traktoren, Bussen und Lkw von Horch und denen aus Werdau, den Lastwagen- und Omnibus-Komponenten aus Ludwigsfelde sowie den kleineren Omnibusherstellern wie Fleischer aus Gera und anderen. Abgerundet von technischen Daten, überzeugt diese Darstellung der "Helden der Arbeit" durch sachliche Kompetenz.
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