Neuer Typenkompass über die meisten 50 Kubikcentimeter Motorräder in der Zeit von etwa 1950 bis 1980 von Frank O. Hrachowy. Ca. 127 bebilderte Seiten mit Basiswissen für Motorradfans. In diesem Buch finden Sie Datentabellen und aussagekräftigen Kurzbeschreibungen. Format 140mm x 205mm.
Hier ein Auszug aus dem Vorwort, geschrieben von Frank O. Hrachowy:
Dieser Typenkompass beschreibt die Kleinkrafträder des deutschen beziehungsweise westdeutschen Marktes. Die 50-Kubik-Klasse wurde durch 1953 formulierte Gesetzesbestimmungen schnell zu einer eigenen, nur in Deutschland üblichen, aber technisch besonders interessanten Fahrzeugkategorie. Die neue Klassse setzte sich rasch durch und die guten Absatzzahlen lockten im Laufe der Jahre auch ausländische Hersteller mit ihren Kleinkrafträdern auf den deutschen Markt. Doch die Hauptrollen spielten die heimischen Hersteller Kreidler, Hercules, Zündapp und Zweirad Union. Kleinere deutsche Marken wir Maico, Konfektionäre wie Rixe oder österreichische Hersteller wie KTM und Puch mutierten zu Randerscheinungen und die japanischen Hersteller ließen dieses Marktsegment nahezu völlig links liegen.
Die in den Jahrzehnten bis 1980 angebotenen Modelle in einem kompakten Typenkompass darzustellen, war nicht ganz einfach, denn über 90 Hersteller boten hierzulande ihre Maschinen an. Viele der ausländischen Anbieter konnten daher aufgrund der vorgegebenen Seitenzahl nicht mit berücksichtigt werden, gleichermaßen die Kleinkrafträder der DDR. Aus diesem Grund wurden auch Geländesport-Kleinkraftfäder und Kleinkraftrad-Roller nur am Rande in diese Übersicht aufgenommen werden.
Um einen Überblick über die wichtigsten Kleinkrafträder zu ermöglichen, wurde anstelle einer alphabetischen Auflistung eine Gliederung nach Kalenderjahr gewählt. Ein vorangestelltes Kapitel fasst dabei die zentralen Ereignisse des jeweiligen Jahrzehnts zusammen, daran anschließend werden die wichtigsten Modelle dieser Epoche, geordnet nach ihrem Erscheinungsjahr, in Wort und Bild beschrieben. Die chronologische Abfolge macht es dem Leser so möglich, die Dynamik der Weiterentwicklung sowie die Wechselbeziehung der einzelnen Modelle zueinander nachzuvollziehen.