Neues Fachbuch mit dem Namen "Das große MZ Buch - Die komplette Geschichte" von Frank Rönicke. Format 270mm x 240mm.
Die einst größte Motorradfabrik der Welt, das DKW-Werk in Zschopau, gehörte seit 1948 zur Industrie-Verwaltung Fahrzeugbau (IFA). Unter diesem Namen begann 1950 die Produktion der legendären RT 125; sechs Jahre später kam mit den Vollschwingen-Modellen ES 250 und ES 175 der neue Markenname: MZ.
Als Jahre später die West-Hersteller reihum schließen mussten, wurden die in der DDR beliebten "Emmen" zum Exportschlager. MZ avencierte zum zeitweilig größten Motorradhersteller Europas und belieferte auch die Märkte Westeuropas.
Doch ob nun mit 125, 150 oder 250 Kubik, ob ES, ETS oder ETZ: Nach der Wende bekam die Zschopauer Erfolgsgeschichte einen Knick. MZ geriet gegenüber den Weltmarken ins Hintertreffen. Letzte Zweitakt-MZ war die ETZ 301 von 1990. Doch sie und alle folgenden Versuche, mit zugekauften Rotax- und Yamaha-Motoren eine zeitgemäße Modellpalette auf die Räder zu stellen, scheiterten. Auch die gelungene MZ 1000 S mit 117 PS, die bis dahin stärkste deutsche Zweizylinder-Maschine, verhalf weder MZ noch der Nachfolgefirma zum Neustart: Im September 2008 gingen am Standort Hohndorf die Lichter aus.
Frank Rönickes liebevoll illustrierte Chronik der Traditionsmarke, jetzt in Neuauflage vorliegend, beschreibt sachkundig, informativ und stets unterhaltsam die Entstehung, die Entwicklung und das Endeder bis heute unvergessenen MZ-Motorräder.
Auf 239 Seiten findet man 13 Kapitel: Die Vorgeschichte - DKW, RT125 und BK350, die ES-Modellreihen, ETS250 - die Zweitakt-Ikone, die TS-Modelle und das MZ-Werk IV, die ETZ-Modellreihen und die MZ 500 R, Werksenduros und Kleinserien, Siege und Sieger im Gelände, MZ im Strßenrennsport Teil I und II, MuZ Rotax und die letzten Zweitakter, Yamaha-Motoren und Elektro-Roller, zu guter Letzt: RT125 und MZ1000.
Erscheinungsjahr 2024, 400 Illustrationen
ISBN: 978-3-613-04708-2